Dominance Is Pain – Was bedeutet das und warum gibt es diese Seite?
Zu mir, in aller Kürze
Zwischen 1985 und 1990 geboren. Seit meiner Jugend setze ich mich bereits mit dem Thema BDSM auseinander und habe dieses unterschiedlich intensiv als dominanter Part in Beziehungen ausgelebt. Diese Beziehungen haben ihr Ende durch nicht BDSM-relevante Gründe gefunden. Mehr Details über mich gibt es zu gegebener Zeit an der entsprechenden Stelle.
Der Name
Einige Nerds mögen es schon erkannt haben, dieser Spruch ist an die Erwachsenen Cartoon Serie „Rick and Morty“ angelehnt. Der Charakter „Mr. Meeseeks“ wird erschaffen um eine einzige Aufgabe zu erledigen. „Mr. Meeseeks“ einziger Lebensinhalt ist es, diese eine Aufgabe zu erledigen, danach darf er wieder verschwinden. „Mr. Meeseeks“ empfindet (s)eine Existenz ohne Sinn und Zweck als Qual, was er mit seinem Spruch „existence is pain“ unterstreicht.
Worüber diese Seite handelt
Was hat Dominanz jetzt mit Schmerz zu tun?
Prinzipiell erst einmal nichts. Wenn zwischen dem dominanten und devoten Part Klarheit herrscht und sie sich ergänzen, sollten sich schmerzhafte Aspekte auf wenige negative Erfahrungen, die gemeinsam erlebt, besprochen und gelöst werden sollten, beschränken. Natürlich schließt dies auch die schönen Seiten einer ausgiebigen S/M Session mit ein.
Der Schmerz von dem hier die Rede ist, bezieht sich vor allem auf die Suche und den Weg bis zu dem eingespielten Team, von dem zuvor die Rede war. Von diesen Erlebnissen und Eindrücken auf meinem bisherigen und zukünftigen Weg, möchte ich euch hier berichten, da ich das Gefühl habe, dass ähnliche Seiten viel mehr die weibliche und vor allem die Sub Seite solcher Erfahrungen und Berichte zum Thema haben.
Hello from the other side
Für manches dominante Wesen, vor allem der männlichen Spezies, ist es ein NoGo sich in irgendeiner Art angreifbar zu machen. Natürlich ist das nicht zwingend ein BDSM-Problem, sondern vielmehr ein Männer-Problem. „Dom“ hat alles zu wissen, zu können und ohne Kommunikation, gedankenlesend, mit jeder x-beliebigen Partnerin das perfekte Programm abzuspulen, welches sie fliegen und sich selbst vergessen lässt. Gerne wird von diesem Prachtexemplar auf die, dessen Sklavin nicht ihr Leben dauerhaft zu seinen Füßen fristet, herabgelächelt, eventuell sogar ein wenig Mitleid für diese unfähigen möchtegern Doms empfunden.
Das Problem ist hier das gleiche Problem, was seit jeher besteht. Es wird Erfahrung erwartet aber niemand mag sich darum kümmern diese zu vermitteln. Das würde ja schließlich bedeuten, dass man Zeit in so etwas ähnliches wie eine Beziehung investieren müsste.
Diese Seite soll also nun ein Versuch sein dieses Tabu zu brechen. Sie existiert nicht zur Selbstdarstellung, sondern um Erlebnisse, Eindrücke und Gedanken auf meinem Weg festzuhalten. Seht es als ein Erlebnis-Tagebuch. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen neue Sichtweisen auf dieses Thema zu erschließen, sich selbst und sein Handeln besser zu reflektieren oder sogar sein passendes Gegenstück zu finden.
Seht es mir auch einfach nach (es bleibt euch ja eh nichts anderes übrig), sollte ich in meinen Texten gelegentlich abschweifen oder weiter ausholen. Ich bevorzuge es meine Texte ungeschönt nieder zu schreiben, wie meine Gedanken mir durch den Kopf geistern.